75 Jahre Grundgesetz

Ein Grund zu feiern für die AWO Niedersachsen Landesarbeitsgemeinschaft

Hannover. Im Mai jährt sich das Inkrafttreten des Grundgesetzes zum 75. Mal. Die AWO Niedersachsen Landesarbeitsgemeinschaft (AWO NDS LAG) nimmt dieses bedeutende Jubiläum zum Anlass, um die Werte und Errungenschaften unserer Verfassung zu würdigen.

 

Das Grundgesetz, das am 23. Mai 1949 in Kraft trat, bildet die Grundlage unserer Demokratie und unseres Rechtsstaates. Es garantiert die Grundrechte und die Freiheit eines jeden Bürgers und jeder Bürgerin und hat sich in den vergangenen 75 Jahren als stabiler und wehrhafter Rahmen für ein friedliches und gerechtes Zusammenleben bewährt.

 

„Das Grundgesetz ist nicht nur ein rechtliches, sondern auch ein soziales Fundament unserer Gesellschaft,“ betont Thore Wintermann, Geschäftsführer der AWO NDS LAG. „Für die AWO sind die im Grundgesetz verankerten Werte wie Menschenwürde, Gleichberechtigung und soziale Gerechtigkeit täglicher Ansporn und Leitlinie unseres Handelns.“

 

Die AWO setzt sich seit ihrer Gründung für die Rechte und das Wohl aller Menschen ein, unabhängig von Herkunft, Geschlecht, Religion oder sozialem Status. Das Jubiläum des Grundgesetzes unterstreicht die Bedeutung dieser Arbeit und erinnert daran, wie wichtig es ist, die im Grundgesetz festgelegten Rechte zu bewahren und zu verteidigen.

 

Im Rahmen der Feierlichkeiten zum 75-jährigen Bestehen des Grundgesetzes plant die AWO in ganz Niedersachsen verschiedene Veranstaltungen und Aktionen, um die Bedeutung der Verfassung ins öffentliche Bewusstsein zu rücken und über aktuelle gesellschaftspolitische Themen zu informieren. Hierzu zählen unter anderem:

 

  1. Beteiligung von Kindern in der Kita: Durch das Handlungskonzept „Kinderstuben der Demokratie“ und das Projekt „Mitentscheiden und Mithandeln in der Kita“ fördert die AWO demokratische Werte schon bei den Kleinsten.
  2. Internationale Jugendreisen: Die Bezirksjugendwerke, wie z.B. Hannover, organisieren internationale Jugendreisen nach Polen und Frankreich, um interkulturellen Austausch und demokratisches Bewusstsein zu fördern.
  3. Kinderrepublik Föhr: In dieser Kinderrepublik können Kinder ihre Ideen und Wünsche bei der Programmgestaltung umsetzen und lernen dabei spielerisch demokratische Prozesse kennen.
  4. Bänke-Aktion "Kein Platz für Rassismus": Eine Aktion, bei der Sitzbänke mit dem Motto „Kein Platz für Rassismus“ gestaltet werden, um öffentlichkeitswirksam gegen Diskriminierung zu positionieren.
  5. Weiterbildungen und Fachveranstaltungen: Regelmäßige Fortbildungen und Fachveranstaltungen wie die „Weiterbildung Lotte Lemke“ zum Thema interkulturelle Kompetenz und Podiumsdiskussionen mit Expertinnen und Experten zu aktuellen gesellschaftspolitischen Themen.

 

„Wir möchten diese Gelegenheit nutzen, um die Errungenschaften unserer Verfassung zu feiern und gleichzeitig darauf aufmerksam machen, dass die Verteidigung der Grundrechte eine dauerhafte Aufgabe ist,“ so Thore Wintermann. „Besonders in Zeiten gesellschaftlicher Herausforderungen ist es wichtig, sich auf die Grundwerte unserer Demokratie zu besinnen und für ein solidarisches Miteinander einzutreten.“