Suizidalen Krisen von Jugendlichen und jungen Erwachsenen begegnen – fachliche und ethische Handlungssicherheit stärken //nur AWO Jugendhilfe
Inhalte:
In unserem Arbeitsalltag werden wir immer wieder mit Klient*innen konfrontiert, die sich in suizidalen Krisen befinden. Diese Situationen sind sehr herausfordernd und führen häufig zu Verunsicherung:
▪Wie kann ich mich als Profi in dem Spannungsfeld zwischen dem Respekt der Selbstbestimmung und der Pflicht zum Lebensschutz der Klient*innen möglichst sicher bewegen? Was bedeutet in diesem Kontext professionelle Begegnung?
▪Suizidalität explorieren: Wie und was darf ich fragen? Wie kann ich Betroffenen in Gesprächen Halt geben und Hilfe anbieten? Mit welchen Methoden kann ich Selbstkontrolle und Selbstschutz des Gegenübers fördern? Was kann Stress bei der beratenden Person und dem Team reduzieren? An welcher Stelle sind meinem Handeln Grenzen gesetzt? Welche Wege sind dann mit oder ggf. gegen den Willen der Betroffenen zu gehen?
▪Welche Haltung und moralischen Überzeugungen habe ich zum Thema Suizidalität? Welche Haltung haben wir als Team?
▪Erfahrungsaustausch und kollegiale Beratung
Dieses Seminar vermittelt praxisnahes Wissen, eröffnet Handlungsspielräume und gibt Antworten. Vorgestellte Interventionen und Methoden werden dafür gemeinsam und in der Kleingruppe erprobt.
Referentin:
Inga Hombert| Dipl.-Jur.
Systemische Trauerbegleiterin für Kinder, Jugendliche und Familien (BVT) und Notfallseelsorgerin
Systemische Therapie und Beratung i.A.
360° Resilienz Präsenz Facilitator – Resilienzzirkeltraining®
Lehrbeauftragte | Fachbereich Soziale Arbeit und Gesundheit | Fachbereich Kindheitspädagogik
Anmeldung zum Seminar
23.05.2025 - Aula Langelsheim // 9 - 17 Uhr