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Neues Logistikzentrum von KulinAWO – Zukunftsgerichtete Weiterentwicklung
Die KulinAWO GmbH, an der der AWO-Bezirksverband Braunschweig e. V. sowie die apetito catering B.V. & Co KG Anteile halten, steht vor großen Herausforderungen, denen sich das Unternehmen sowie ihr Geschäftsführer Maic Lindner stellen.
Die Anforderungen an die Verpflegung in unseren Einrichtungen haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Die KulinAWO muss Versorgungssicherheit gewährleisten, aktuelle Ernährungsstandards umsetzen, die Mitarbeitenden entlasten und gleichzeitig wirtschaftlich handeln – in einem Umfeld, das durch Arbeitskräftemangel und demografischen Wandel zunehmend herausfordernd wird.
„Unsere bestehende Küchenstruktur kann diesen Anforderungen nicht mehr in vollem Umfang gerecht werden. Deshalb haben wir entschieden, die KulinAWO mit einem neuen Logistik- und Verteilzentrum in Braunschweig zukunftsfähig aufzustellen. Damit übernehmen wir Verantwortung, auch in den kommenden Jahren eine verlässliche und qualitativ hochwertige Versorgung sicherstellen zu können sowie weiterhin ein verlässlicher Arbeitgeber in der Region zu bleiben“, erklärt Maic Lindner.
Das bedeutet konkret:
- Die bisherigen Küchen werden schrittweise in ein zentrales Verteilzentrum überführt.
- Von dort aus werden die Einrichtungen des AWO-Bezirksverbands Braunschweig – wie jetzt auch – zuverlässig beliefert: Sowohl die Wohn- und Pflegeheime als auch die Kindertagesstätten.
- Der Betrieb des neuen Verteilzentrums startet voraussichtlich im zweiten Quartal 2026.
- Die neue Struktur sorgt dafür, dass individuelle Ernährungsbedürfnisse, Unverträglichkeiten sowie veränderte Essgewohnheiten besser berücksichtigt werden können und die Abläufe effizienter werden (z.B. Pflegeteams entlastet werden). Gleichzeitig werden Qualitäts- und Nachhaltigkeitsstandards konsequenter umgesetzt.
- Ein damit einhergehender, unumgänglicher Abbau von Arbeitsplätzen wird so sozialverträglich wie möglich gestaltet. Etwa 120 Mitarbeitende werden im Verteilerzentrum aufgenommen. In der nächsten Woche werden die Interessenausgleich-Gespräche mit dem Betriebsrat beginnen.
„Wir sind uns sicher, dass diese zukunftsgerichtete Weiterentwicklung für unsere Mitarbeitenden, Kund*innen aber auch die Region ein wichtiger und richtiger Schritt ist. Wir können so frühzeitig auf die Veränderungen reagieren und die Zukunft der KulinAWO sichern“, erklärt Maic Lindner. „Die KulinAWO will und muss diesen Wandel aktiv mitgestalten, um auch in Zukunft sicher im Markt agieren zu können.“
