IASL
AWO-Institut für ambulante systemische Lösungen
Koordination von bestehenden Hilfesystemen
Für Kinder und Jugendliche mit einer §35a-Diagnose oder einem entsprechenden Verdacht, bei denen bereits Hilfe gewährt ist und ein Helferteam existiert, kann die Beratungsstelle mit der Koordination der Hilfe beauftragt werden. Handlungsleitend sind die Ziele des Hilfeplanes.
Das Ziel der Koordination ist erreicht, wenn das Helfersystem selbstorganisiert an der Erreichung der Hilfeplanziele arbeitet. Der Aufbau von Arbeitsabläufen und die Aktivierung des Netzwerkes liegen in der Verantwortung der Koordination. Zur Koordination gehört die Teilnahme an Hilfeplangesprächen. Die Berichterstellung obliegt dem jeweiligen Hilfeerbringer.
Verlauf/Verfahren
- Auftrag des öffentlichen Jugendhilfeträgers
- Festlegung der Handlungsschritte gemäß der Hilfeplanziele
Prozessbegleitung
- Aufbau von Kooperationsstrukturen
- Regelmäßige Treffen mit der Familie und den am Prozess beteiligten Personen
- Einzeltreffen mit Subsystemen
- Zusammentragen der Arbeitsergebnisse
- Fortlaufende Ziel- und Handlungsplanung (smart)
- Erteilung von Arbeitsaufträgen mit Zeitfenstern an Subsysteme, je nach Dynamik des Falles
- Information und Schulung beteiligter Institutionen
- Fachberatung der Mitarbeiter anderer freier Träger
Beendigung der Koordination
- Helfersystem arbeitet zusammen mit der Familie eigenständig und miteinander kooperierend an der Umsetzung der Hilfeplanziele oder:
- Gesamte Maßnahme endet, z.B. durch Zielerreichung oder veränderte Hilfeform.
Hinweis
AWO-Institut für ambulante systemische Lösungen
Hagenmarkt 2
38100 Braunschweig
Telefon: 0531 129448 – 0
Fax: 0531 129448 – 29
E-Mail: lena.tchoulah [at] awo-bs.de
Ansprechpartner*innen


Weiteres Informationsmaterial

Flyer
„Entscheiden lernen“
PDF Dokument (ca. 164 KB)