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Beitrag über die Systemsprenger-Wohngruppe für Medienpreis nominiert
Im Juni fand in Berlin die Verleihung des Constructive World Award statt. Unter anderem nominiert war auch ein Beitrag von Julian Gerstner über die gesellschaftlich relevante Arbeit von Hendrik Ruppert. Er leitet das Wohnangebot zur Perspektivklärung in Goslar des AWO-Bezirksverbands Braunschweig e.V. Hier kommen junge Menschen unter, die im Jugendhilfesystem sonst keinen Platz mehr finden.
„Die letzte Chance“ – so lautet der Titel des Textes, der am 23. März 2024 in der Süddeutschen Zeitung erschien. Julian Gerstner beschreibt darin anschaulich, ohne zu beschönigen, wie die Arbeit von Hendrik Ruppert aussieht. Und schafft es dabei, ein realistisches, aber auch Mut machendes Bild zu zeichnen. In der Kategorie Universal Empowerment wurde der Text für den Award nominiert, der in insgesamt sechs Kategorien vergeben wird und auf den siebzehn Sustainable Development Goals der UN basiert. Insgesamt bewertete die 29-köpfige mehr als 200 Einreichungen. Es wurden sowohl Texte als auch Audiobeiträge oder Crossmedia- und Bewegtbild-Formate berücksichtigt.
„Ich freue mich sehr, dass der Artikel über unsere so wichtige Arbeit nominiert wurde. So können wir zeigen, dass auch unkonventionelle Ansätze Erfolg haben können“, erklärt Hendrik Ruppert. „Wir haben zwar nicht gewonnen, aber das ist nebensächlich. Viel wichtiger ist, unsere Arbeit mit den Jugendlichen in den Fokus der Gesellschaft zu stellen.“
Bundestagspräsidentin Julia Klöckner machte sich beim Constructive World Award für eine neue Lust auf Lösungen in Deutschland stark: „Wenn wir immer zuerst fragen, was schiefgeht, vergessen wir zu fragen, was gelingen kann. Wir sollten wieder verstärkt daran glauben, dass Probleme lösbar sind. Nicht alle sofort. Aber mit Erfahrung, Ideen, Pragmatismus und gemeinsam.“
