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AWO-Bezirkskonferenz wählt neues Präsidium und beschließt Gifhorner Erklärung
Der AWO-Bezirksverband Braunschweig e. V. hielt am 26. April seine alle vier Jahre stattfindende Bezirkskonferenz ab. Die Konferenz unter dem Motto „Demokratie und Vielfalt: Untrennbar vereint“ setzte auch sozialpolitische Akzente.
Die Bezirkskonferenz beschloss u. a. die „Gifhorner Erklärung“ zum Thema „Zukunft gestalten, Zusammenhalt sichern – Soziale Infrastruktur stärken!“ und richtete damit einen klaren Appell an die Landes- und Bundespolitik: „Machen Sie die soziale Infrastruktur zur politischen Priorität. Sorgen Sie für stabile und gerechte Finanzierungsgrundlagen. Übernehmen Sie Verantwortung für den gesellschaftlichen Zusammenhalt. Die AWO Braunschweig steht bereit, diesen Weg mitzugestalten – sachlich, kompetent und mit festem sozialpolitischem Kompass.“
Der Rückblick der AWO-Präsidiumsvorsitzenden Gabriele Siebert-Paul auf die großen Aufgaben der letzten Jahre machte deutlich, wie wichtig eine funktionierende soziale Infrastruktur ist: „Unsere Wahlperiode begann in mitten der Corona-Pandemie – ein schwieriger Start, den wir mit einem beeindruckenden Krisenmanagement gut gemeistert haben. Mein besonderer Dank gilt unseren Beschäftigten in den Einrichtungen, die in dieser Krise Herausragendes geleistet haben. Ich danke aber auch allen ehrenamtlich und hauptamtlich Tätigen sowie den Mitgliedern des Präsidiums herzlich für die engagierte Arbeit, ohne die wir die Erfolge der vergangenen Jahre nicht erreicht hätten.“ Mit Blick auf das Konferenzmotto betonte sie: „Wir sind das Herz der Region, das sich in ihrer täglichen Arbeit und ihren Angeboten immer für Demokratie und Vielfalt einsetzt. Wir sehen diese beiden Themen als eine Einheit – untrennbar.“
Rifat Fersahoglu-Weber, hauptamtlicher Vorstandsvorsitzender des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig, gab im Rahmen der Konferenz zudem seinen Geschäftsbericht über die vergangenen vier Jahre ab. „Trotz der Herausforderungen, die durch weltweite Krisen und anti-demokratische Strömungen entstanden sind, hat der Verband seine Ziele erfolgreich verfolgt. Der AWO-Bezirksverband Braunschweig hat sich insgesamt sehr gut behaupten können“, hieß es darin unter anderem.
Gastredner*innen waren u. a. Hanna Naber, Präsidentin des Niedersächsischen Landtages, und Dr. Christine Arbogast, Nds. Staatssekretärin für Soziales und Arbeit, Gesundheit und Gleichstellung, sowie Michael Groß, Präsident des AWO-Bundesverbandes, und Wilhelm Schmidt, Ehrenpräsident der Arbeiterwohlfahrt.
Auf der Konferenz stimmten 61 Delegierte über 16 fachpolitische und 5 engagementpolitische und verbandsrelevante Anträge ab.
Zudem wurde auf der Bezirkskonferenz ein neues Präsidium gewählt. Gabriele Siebert-Paul wurde erneut in ihrem Amt als Präsidiumsvorsitzende bestätigt. Sie ist seit 2004 ehrenamtliche Vorsitzende des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig. „Lasst uns die auf uns zukommenden Herausforderungen der nächsten Jahre gemeinsam anpacken und ich versichere, dass meine Arbeit weiterhin von Menschlichkeit und Verständnis für den Einzelnen geprägt sein wird“, sagte die frisch gewählte Präsidiumsvorsitzende.
Das neu gewählte Präsidium des AWO-Bezirksverbandes Braunschweig e. V.:
Präsidiumsvorsitzende:
Gabriele Siebert-Paul, Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel
Stellvertretende Vorsitzende:
Alexander Hoppe, Kreisverband Helmstedt
Cornelia Seiffert, Kreisverband Braunschweig
Präsidiumsbeisitzer*innen:
Marcus Bosse, MdL, Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel
Immacolata Glosemeyer, MdL, Kreisverband Wolfsburg
Anne-Kathrin Hass, Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel
Werner Kittel, Kreisverband Salzgitter-Wolfenbüttel
Robin Koppelmann, Kreisverband Braunschweig
Marcel Luckstein, Kreisverband Helmstedt
Julia Retzlaff, MdL, Kreisverband Braunschweig
Kerstin Struth, Kreisverband Wolfsburg


















